Credit enhancement

    Credit enhancement

    Default protection, Credit Wrap, Insurance Backed Finance und Securitization stellen unterschiedliche „Credit Enhancement“-Ansätze dar, das Kreditrisiko eines Unternehmens zu reduzieren. Hier bietet der Versicherungsmarkt Sicherheiten für einen festdefinierten Teil eines Engagements oder aber verhilft dem Unternehmen zu einem besseren Rating bei der Auflage eines Bonds oder anderen handelbaren Assets. Häufig sind diese Absicherungen günstiger als die Inanspruchnahme des klassischen Kapitalmarktes, was u.a. auch an den unterschiedlichen Eigenkapitalanforderungen und Bilanzierungsvorschriften von Versicherungsunternehmen liegt.

    Eine weitere Form des „Credit Enhancements“ auf kleinem Niveau ist die Mortgage Insurance nach anglo-amerikanischem Muster. Hier stellt ein Versicherer dem Kreditgläubiger eine nachrangige Verbindlichkeit für Hypothekendarlehen, bei welchen der Kreditnehmer das erforderliche Eigenkapital nicht aufbringen kann. So ist es möglich, dass das Geldinstitut bis zu 100% des Objektpreises finanzieren kann, obwohl es üblicherweise nur bis 60% des Beleihungswertes zugrunde legen würde. Die Rückzahlung des Darlehens bei Insolvenz des Hypothekenschuldners garantiert dann die Versicherungs- gesellschaft. Hierdurch wird das Kreditrating des Engagements zudem erheblich aufgewertet, was sich positiv auf die Eigenkapitalanforderungen auswirkt.

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